Borkumer Kleinbahn - die Waggons der Stammzüge
Berichterstattung und Fotos von Gunter Mackinger, Gestaltung von Franz Straka

Neben dem historischen Zug verfügt die Borkumer Kleinbahn über drei Stammgarnituren, wobei zwei Zugstämme aus maximal 9 Neubaufahrzeugen (Bautzen 1993/94) - ausgerüstet mit Druckluftbremse - bestehen. Zumeist verkehren diese Züge als Wendezüge, an beiden Enden je eine Neubaudiesellok. Bei Neubaugarnituren verfügen über einen Rollstuhl-und Gepäckwagen. Da die Borkumer Kleinbahn über keine nennenswerten Steigungen verfügt ist nur jeder zweite Waggon (gelbe Seitenlackierung) gebremst. Diese Züge verfügen über Scharfenbergkupplung. Die Gestaltung ist äusserst geglückt und an die historischen Weyer Waggons angelehnt. Der dritte Zugstamm besteht aus aufgearbeiteten Altfahrzeugen - vornehmlich der Bauart Weyer mit einer Längsbank sowie einseitigen Quersitzgruppen. Diese Garnitur ist handgebremst und mit der typischen Doppelpuffer Kupplung  versehen.

Gepäck-und Rollstuhlwagen 219 (Bautzen/1994) mit ausgeklappter Rollstuhlrampe.
Waggon 57 - der Jüngste der Alten, Bj. 1928 - gebaut bei HAWA.

Fahrgastraum des Waggons 53 - ohne Innenbeleuchtung aber die Oberlichten spenden Licht

Blick in den "Bielefelder" 104



Waggon 53 - ein Weyer Nachbau durch die Oldenburger WF /1926

Waggon 104 gelangte 1955 von der Bielefelder Kreisbahn auf die Nordseeinsel - gebaut 1909 bei Weyer - ist er einer von zwei noch im Bestand geführten "Bielefeldern"


Gepäckwagen 39 (Weyer/1904)

Wagen 211 - die gelbe Lackierung der Seitenwand kennzeichnet ihn als Bremswagen - Bj. 1994/Bautzen

Blick in der gefälligen Fahrgastraum der Neubaufahrzeuge

Ausnahmsweise kein Wendezug - am Zugschluß Wagen 211(Bautzen/1994)
 
Berichterstattung und Fotos von Gunter Mackinger
Gestaltung von Franz Straka
Jänner 2013