Die Schafbergbahn

Berichterstattung von DI (FH) Markus Müller und Franz Straka
Berichterstattung in polnischer und deutscher Sprache

Einen Blick vom Bahnhof Schafbergspitze auf den Wolfgangsee und den Gemeinden Vis a Vis von der
Talstation in St. Wolfgang. Foto: SKGB / Schafbergbahn

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1800 - 1900) entwickelte sich – nicht zuletzt Dank der Eisenbahn als Beförderungsmittel – ein stetiger Ausflugsverkehr. Die städtische Bevölkerung suchte die Alpen zur Erholung und für den Genuß des Ausblickes von den Bergen auf. Für gut betuchte Bürger gab es früher die Möglichkeit, Maultiere oder Tragsessel als Aufstiegshilfe zu benutzen, wenn sie sich eine anstrengende Wanderung ersparen wollten. In der Schweiz entstanden zu dieser Zeit Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Zahnradbahnen, wie etwa im Jahre 1871 auf den Rigi, die es ermöglichten, große Besucherströme in kurzer Zeit auf den Berg zu befördern. In Österreich gab es zur selben Zeit Pläne für eine Zahnradbahn auf den Schneeberg bei Wien und für eine Bahn auf den Schafberg im Salzkammergut. Bereits im Jahre 1872 erhielten Ing. Berthold Curant und Dr. Carl Peusens die Konzession für eine Zahnradbahn auf den Schafberg. Die Wirtschaftskrise im Jahre 1873 beendete deren Vorhaben. So waren die 1874 eröffnete Bahn auf den Kahlenberg in Wien und die Budapester Schwabenbergbahn die ersten Zahnradbahnen in Österreich-Ungarn.


Bergstation der Schafbergbahn mit den
Lokomotiven der SKLB aus dem Jahre 2007.
Foto: F. Straka

Konkrete Pläne für eine Bergbahn, ausgehend von St. Wolfgang gab es durch die neu gegründete Salzkammergut - Lokalbahn-Gesellschaft, deren Hauptziel es war, Bad Ischl und Salzburg mit einer schmalspurigen Lokalbahn zu verbinden. Am 13.01.1890 wurde die Konzession für die schmalspurige Lokalbahn Ischl - Salzburg mit einer Zweiglinie nach Mondsee-Steindorf und einer Zahnradbahn auf den Schafberg erteilt. Die Bauarbeiten wurden der Firma Stern & Hafferl übertragen, die bereits Erfahrung im Bau von Lokalbahnen hatte.

Im April 1892 begannen die Bauarbeiten unter Leitung von Ing. Eugen Sooß. Wie schon bei anderen Bahnprojekten griff man auf Italienische Bauarbeiter zurück, die unter schwierigen Bedingungen und ohne technische Hilfsmittel arbeiten mussten. Bedingt durch den strengen Winter 1892/93 verzögerten sich die Bauarbeiten, doch bereits am 28.03.1893 wurde mit der ersten Lokomotive eine Probefahrt absolviert. Am 31.07.1893 fuhr der erste Zug bis zum Bahnhof Schafbergspitze und am darauffolgenden Tag wurde die Bahn feierlich eröffnet.


Blick auf die Bergstation von der Spitze des Schafberg. Foto: F. Straka 2007

Triebwagen im neuen Design (SKGB) vom neuen Betreiber. Foto: F. Straka 2007

Einen Einbruch der Beförderungszahlen erlitt die Schafbergbahn in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Im Jahre 1919 mußte der Betrieb sogar eingestellt werden. Zwischen 1920 und 1925 übernahmen die Österreichischen Bundesbahnen die Betriebsführung der Schafbergbahn, deren Fahrgastzahlen deutlich anstiegen. Ab 1925 kümmerte sich die SKGLB (Salzkammergut Lokalbahn) wieder selbst um die Betriebsführung der Zahnradbahn. 1931 veräußerte die SKGLB die Wolfgangsee-Längsschifffahrt, das Gipfelhotel am Schafberg, sowie die Zahnradbahn an das Österreichische Verkehrsbüro um den „Spottbetrag“ von 300.000 Schilling. Die Betriebsführung übernahmen wiederum die Bundesbahnen, diesmal auf Rechnung des Verkehrsbüros.


Ein Waggon der Schafbergbahn auf der Schiebebühne. Foto: F. Straka 2007

Güterwaggon der Schafbergbahn neben der Fahrzeughalle. Foto: F. Straka 2008

Antrieb einer Ölgefeuerten Dampflokomotive der Schafbergbahn. Foto: F. Straka 2008

Die Z 13 der Schafbergbahn mit den
Personenwaggon. Foto: F. Straka 2007

Am 07.02.1932 wurde die Schafbergbahn als Kleinbahn neu konzessioniert und bekam eine Betriebspflicht von 1. Juni bis 15. September auferlegt. Die „1000 Mark-Sperre“ die im Jahre 1933 durch den deutschen Reichskanzler Adolf Hitler erlassen wurde, brachte den Tourismus aus dem benachbarten Deutschen Reich fast gänzlich zum Erliegen und verursachte somit auch einen massiven Schwund an Fahrgästen.



Quaxi (Z 11) so wird die Lokomotive genannt, durch
den grünen Anstrich. Foto: F. Straka 2007

Die Z 11 bei der Fahrt auf den Schafberg und im Hintergrund die Z 4 bei der Versorgung der Rohstoffe. Foto: F. Straka 2007

Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland wurde die Bahn rückwirkend mit 01.01.1938 in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert. Die Zahl der Fahrgäste begann wieder zu steigen und erreichte 1941, in der letzten Betriebssaison während des Krieges, einen neuen Rekordwert von rund 67.000 beförderten Personen. Danach kam es zu einer Sperre der Strecke für den öffentlichen Betrieb, da die Schafbergspitze der Deutschen Luftwaffe als Beobachtungsposten für den Luftraum diente.


Quaxi noch in der alten Beschriftung der ÖBB mit der Nummer 999.201, heute Z 11. Oben die neue Beschriftung. Foto: F. Straka 2007

Der Triebwagen noch in der alten Lackierung des alten Betreibers der ÖBB. Oben die neue Lackierung der SKGB. Foto: F. Straka 2007

Bereits im Laufe des Sommers 1945 begann wieder ein Betrieb auf der Schafbergbahn, diesmal unter Führung der neu gegründeten Österreichischen Staatsbahn. In den 50er-Jahren rüstete man die Schlote der Dampflokomotiven auf Giesl-Ejektoren um, was eine Steigerung der Leistung und gleichzeitig zu einer Reduktion des Funkenflugs und somit zu einer geringeren Brandgefahr führte. Im Jahr 1964 bekam die Schafbergbahn zwei Dieseltriebwagen der Baureihe 5099 geliefert. Diese sollten helfen, das gestiegene Fahrgastaufkommen zu bewältigen. Auch in die Infrastuktur wurde investiert. So erfolgte im Jahre 1986 der Neubau des Bahnhofs-gebäudes auf der Schafbergspitze und im Jahre 1992 eine Umgestaltung der Talstation in St. Wolfgang.



Zwei Dieseltriebwagen 5099 hintereinander bei der Talfahrt. Foto: H. Ortner

Bergstation mit zwei Maschinen der Schafbergbahn, rechte Maschine dürfte gerade ankommen.
Foto: H. Ortner

1993, im Jahr des 100jährigen Bestehens der Schafbergbahn, wurde eine neue, ölgefeuerte Dampflokomotive von SLM-Winterthur geliefert. Sie erhielt die Betriebsnummer 999.201 und fiel durch ihre grasgrüne Lackierung auf, die ihr bald den Spitznamen „Quaxi“ einbrachte. In den Jahren 1995/96 wurden drei weitere Lokomotiven der Baureihe geliefert, die gemeinsam mit den neu gebauten Vorstellwagen in Leichtbauweise den Fuhrpark der Zahnradbahn erneuerten. Im Jahr 2006 wurden die Wolfgangseeschifffahrt und die Schafbergbahn von der Salzkammergutbahn GmbH (SKGB) als Tochtergesellschaft der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation sowohl die Wolfgangseeschifffahrt als auch die Schafbergbahn. übernommen.


Die ehemalige Bergstation der Schafbergbahn, um ca.1900 Foto: SKGB / Schafbergbahn
 

Bilderbogen 2009


Z12 mit einer Garnitur im neuen Farbkleid bei der Bergfahrt, aufgenommen hinter der Station Schafbergalpe. Foto: M. Müller 20.07.2009

Die zweite Garnitur im neuen Farbschema der SKGB wird von der Z13 talwärts befördert. Foto: M. Müller 20.07.2009

Dieseltriebwagen 21 bei der Talfahrt zwischen Schafbergspitze und Schafbergalpe. Foto: M. Müller 20.07.2009

Nostalgiezug mit der Z6 auf Höhe der aufgelassenen Haltestelle Schafberghöhlen.
Foto: M. Müller 20.07.2009

 

Nachtrag von Herrn Mackinger / SKGB - goldener Herbst am Schafberg
Nach mäßigem Wetter in den Sommermonaten erfreut sich das Salzkammergut seit Ende September 2010 stabilem Schönwetters. Das bringt auch der Schafbergbahn die gewünschten Passagiere - bietet doch gerade der Herbst unvergleichliche Aussichten auf die umgebende Bergwelt. Fotografisch ergiebig erweist sich einmal mehr die neu gestaltete Kreuzungsstation Schafbergalm - diese hat durch das neue Bahnhofgebäude nach alten Plänen und den Abtrag der Lawinengalerie enorm gewonnen. Dzt. wird zu Ausbildungszwecken - nach Möglichkeit eine Garnitur mit der Schneebergbahn Diesellok (SKGB VZ 31) gefahren - auch dies bietet bisher ungewöhnliche Fotomotive.

Traumhafter Ausblick auf die Bergwelt Salzburg`s und Bayerns vom Schafberg mit VTZ 21.
Foto: Gunter Mackinger

Kreuzung mit Diesltraktion - links VTZ 21 neben Leihlok der Schneebergbahn VZ 31.
Foto: Gunter Mackinger

Hochbetrieb in der Ausweiche Schafbergalm - 3 Neubaudampfloks v.r.n.l. Z 12, Z13 und Z11 sowie Diesellok VZ 31. Foto: Gunter Mackinger

VZ 31 nimmt mit zwei Vorstellwagen den Anstieg von der Schafbergalm zur Schafbergspitze in Angriff.
Foto: Gunter Mackinger
Schafbergbahn - Erfolg für Österreichs Industrie
Nachtrag 03.2010

Neue Ausweiche für die Schafbergbahn
Qualitätsarbeit der österreichischen Industrie

Auf der Schafbergbahn wird derzeit auf der Anhöhe „Aschinger-Bauer“ (Bahn-km 1,1) eine neue Ausweiche errichtet, um die notwendigen Bauzugfahrten zwecks Erneuerung der Infrastruktur ohne Betriebsunterbrechung durchführen zu können. In einer spektakulären Aktion wurden in den letzten Tagen die Weichen in das Schotterbett eingehoben. Ein absolutes Novum: Erstmals werden auf einer österreichischen Zahnradbahn Weichen mit Y-Schwellen eingebaut, um eine optimale Stabilität der Gleisachse zu erreichen. Hersteller ist das Weichenwerk Wörth in Niederösterreich – ein Beweis für die Leistungsfähigkeit und Qualitätsarbeit der österreichischen Industrie


Mit zwei Kränen wird die Weiche in das Schotterbett gehoben. Foto: DR. KARL SCHAMBURECK

Die neue Gleislage mit den Y-Schwellen.
Foto: DR. KARL SCHAMBURECK

Mit zwei Kränen wird die Weiche in das Schotterbett gehoben. Foto: DR. KARL SCHAMBURECK
Neues von der Schafbergbahn - Nachtrag Juli 2012

Wärend die Sommersaison auf Wasser und Schiene voll im Gange ist, werden dennoch umfangreiche Arbeiten zur Substanzverbesserung der Schafbergbahn getätigt. Werktäglich wird im Zweischichtbetrieb der Oberbau zwischen Dorneralm und Schafbergalm erneuert, das Heizhaus aus 1893 erhält zeitgemäße Arbeitsgruben und die beiden 2007 von der Niederösterreichischen Schneebergbahn angekauften Vorstellwagen wurden saniert und aufgearbeitet am 2. August 2012 in St. Wolfgang angeliefert.



Innenansich des "neuen-alten" SKGB Bz 112 (ex NÖSchBB 9959). Foto: Gunter Mackinger

Blick in das Heizhaus St. Wolfgang - der Bau der zeitgemäßen Arbeitsgrube ist in vollem Gang. Foto: Gunter Mackinger

Die beiden aufgearbeiteten und modernisierten Waggons SKGB Bz 112 und Bz 111 - bis 2007 im Bestand der Schneebergbahn.
Foto: Gunter Mackinger


Bergseitige Ansicht des Bz 112.
Foto: Gunter Mackinger

Technische Angaben / Daten der Schafbergbahn

Betriebsstellen

St. Wolfgang 0,00 km 542 m Höhe
Dorneralpe 2,70 km 1.040 m Höhe
Schafberalpe 4,20 km 1.363 m Höhe
Schafbergspitze 5,80 km 1.732 m Höhe

Fahrzeugpark per 1.1.2004

Lokomotiven :
Kohlenbefeuerung 5 Stk, 999.102-106, 999.101 Verbleib Schneebergbahn
Leichtölfeuerung 4 Stk, 999.201-204 Baujahr 1992,95/96

Dieseltriebwagen :
2 Stk, 5099.01-02

Personenwagen :
Altbauweise 7 Stk, 9900-9904, 9940, 9961, 9971
Neubauweise 6 Stk, 9962-9964, 9972-9974

Güterwagen :
3 Stk

Fahrzeugpark per 23.5.2008

4 Stück Dampflokomotiven (Neubau)
Z 11 - Z 14
Leichtölfeuerung
je 2 Vorstellwagen
105 Sitzplätze
Baujahr 1992 und 1995/96

4 Stück Dampflokomotiven (Nostalgie)

kohlebefeuert
je 1 Vorstellwagen
60 Sitzplätze
Baujahr 1893 und 1894

2 Stück Dieseltriebwagen

75 Sitzplätze
nicht mehr planmäßig in Betrieb
Baujahr 1964

Neu ab 23.05.2008
Z1 und Kaiser-Waggon aus dem Jahre 1893 ( Salonabteil 1. Klasse, bergseitig ein offenes Sommerabteil und talseits 2 geschlossene 2. Klasse Abteile)

Streckendaten : St.Wolfgang Schafbergbahnhof - Schafbergspitze

Eröffnung : 1.8.1893
Länge
: 5,8 km davon in Salzburg 5,3 km und 0,5 km in Oberösterreich
Spurweite : 1.000 mm
Steigung
: 260 ‰
Kleinster Radius
: 80 m
Zahnradsystem : Abt
Bergwärts
: 20 km/h
Talwärts
: 12 km/h
Eigentümer : Österreichische Bundesbahnen

Ab 2006 Eigentümer und Betreiber Salzkammergutbahn GmbH (SKGB) als Tochtergesellschaft der Salzburg AG.

Buch Tipp

Gunter Mackinger: “Schafbergbahn und Wolfgangseeschiffe“ Jubiläumsausgabe 2008, „135 Jahre WolfgangseeSchifffahrt und 115 Jahre SchafbergBahn“
Verlag Kenning

Die Eisenbahn im Salzkammergut
Ennsthaler - Verlag, Steyr 1992 Autor: Christian Hager - ISBN 3-85068-350-8

Schafbergbahn und Wolfgangschiffahrt
Jubiläumsausgabe
Autor: Christian Hager
Herausgeber: ÖBB/Linz/Pressestelle

Bahn im Bild 23 Zahnradbergbahnen in Österreich
Verlag Pospischil

Geschichte der WolfgangseeSchifffahrt

Schon lange bevor 1873 der Schaufelraddampfer „Kaiser Franz Josef I" als erstes Dampfschiff den Wolfgangsee befuhr, herrschte auf diesem Gewässer reger Verkehr. In erster Linie wurden Wallfahrer mit sog. „Traunderln" zwischen Fürberg und St. Wolfgang hin und her gerudert. Im Jahre 1869 bemühte sich Berthold Currant, Ingenieur bei der Kaiserin Elisabeth Bahn, gemeinsam mit dem Direktor der Papierfabrik Steyrermühl, Albert Pietz, eine Konzession für die Linienschifffahrt am Wolfgangsee zu erlangen. Anfang 1873 wurde das erste Schiff in Einzelteilen von Linz nach Strobl angeliefert. Am 20. Mai 1873 absolvierte das erste Dampfschiff, der Schaufelraddampfer „Kaiser Franz Josef I" , die Jungfernfahrt. Damit war die Linienschifffahrt am Wolfgangsee eröffnet. Der erste Fahrplan sah vier Fahrten täglich in den Sommermonaten vor: Kurs Strobl - St. Wolfgang - Fürberg - St. Gilgen. Die Fahrzeit betrug 45 Minuten. Da der Betrieb in den kurzen Sommermonaten wenig rentabel war, drängte Currant auf den Bau einer Bahn auf den Schafberg. Im Jahre 1886 kaufte Currant für die Schifffahrt am Abersee (alter Name vom Wolfgangsee) von der Budapester Propeller-Überfuhrgesellschaft einen Schraubendampfer, welcher seit 1888 als „(Kaiserin) Elisabeth" am Wolfgangsee seinen Dienst versieht. Erst im Jahre 1893, nach dem Bau der Schafbergbahn unter der Führung der SKGLB, erfuhr die Schifffahrt den erhofften Aufschwung. Nach mehreren Besitzerwechseln (Verkehrsbüro und Deutsche Reichsbahn) kaufte die ÖBB die WolfgangseeSchifffahrt gemeinsam mit der Schafberg Bahn und dem Hotel Schafbergspitze. Nach Kriegsende kam es dann zu einem riesigen Aufschwung und die Flotte wurde im Laufe der Jahre fleißig ausgebaut. Heute zählt sie sechs Motorschiffe, den Schaufelraddampfer „Kaiser Franz Josef I" inbegriffen. Im April 2006 übernahm die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation die SchafbergBahn und die WolfgangseeSchifffahrt. Damit erweitert  Salzburgs Energie- und Infrastruktur-Dienstleister seine Geschäftsbereiche um zwei touristische Leitbetriebe im Salzkammergut. Heute zählt die Flotte sechs Motorschiffe mit dem Flaggschiff "Wolfgang Amadeus" an der Spitze. Das größte Schiff ist die "Österreich", sie fasst 365 Passagiere.

(Quelle: Schafbergbahn und Wolfgangseeschifffahrt.)



Kaiser Franz I Dampfer mit der Mannschaft, um
ca. 1900. Foto: SKGB / Schafbergbahn

Postkarte des Kaiser Franz I Raddampfer.
Foto: SKGB / Schafbergbahn
Anlegestellen der Wolfgangseeschifffahrt

Die Wolfgangseeflotte verbindet die drei Gemeinden St. Gilgen, St. Wolfgang und Strobl auf dem Wasserweg.

Insgesamt gibt es sieben Anlegestellen rund um den See:

St. Gilgen

Fürberg

Ried-Falkensein

St. Wolfgang-Schafbergbahnhof

St. Wolfgang-Markt

Gschwendt

Strobl

Wollen Sie mehr wissen über die Schiffs-Flotte der Wolfgangseeschifffahrt? Mit einem Klick auf die Internetadresse erfahren Sie mehr:

http://www.schafbergbahn.at/index.php?option
=com_content&task=view&id=18&Itemid=88

Laufende Informationen über die Schafbergbahn und Wolfgangseeschifffahrt erhalten Sie unter folgendem Link: http://www.schafbergbahn.at/

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei Frau Scharzenberger und Frau Sturmer von der Schafbergbahn und Wolfgangseeschifffahrt. Sowie bei allen Mitarbeitern, die die Dampflokomotiven und Schiffe laufend pflegen.
Lageplan
polnische Übersetzung des Schafbergbahnbericht
Kolejka zebata na Schafberg

Dzieki kolei oraz srodkom publicznej komunikacji w drugiej polowie 19 wieku znacznie wzrósl ruch turystyczny. Mieszkancy miast poszukiwali w Alpach terenów wypoczynkowych a takze mozliwosci obejrzenia pieknych widoków W przeszlosci dla bogatszych klientów istniala mozliwosc wynajecia tragarzy lub tez zwierzat pociagowych, jako „pomocników” w „zdobywaniu” szczytów. W drugiej polowie 19 wieku w Szwajcarii, powstawaly pierwsze kolejki zebate ( np. zbudowana w 1871 kolejka na Rigi) umozliwiajace wiekszej liczbie turystów poznanie piekna gór. W tym samym czasie w Austrii planowano zbudowanie kolejki zebatej na Schneeberg kolo Wiednia oraz kolejki na Schafberg w Salzkammergut. W roku 1872 inz. Berthold Curand i dr Carl Peusens otrzymali koncesje na budowe kolejki zebatej na Schafsberg. Kryzys ekonomiczny w roku 1874 uniemozliwil realizacje tych planów. I tak otwarte w roku 1874 kolejki na Kahlenberg w Wiedniu i Schwabenbergbahn w Budapeszcie staly sie pierwszymi w Austro – Wegrzech. Konkretne plany budowy kolejki górskiej przygotowala nowo powstala Spólka Kolei Lokalnej Salzkammergut. Jej celem bylo polaczeniu za pomoca waskotorowej kolejki regionalnej Bad Isch z Salzburgiem, z odgalezieniem do Mondsee – Steindorf i kolejka zebata na Schafsberg. W kwietniu 1892 r. rozpoczely sie prace, prowadzone przez firme Stern&Hafferl, majaca doswiadczenie w budowie kolejek lokalnych. Tak jak przy innych projektach, korzystano z uslug robotników wloskich, pracujacych bez wsparcia technicznego w najciezszych warunkach. Z powodu bardzo ostrej zimy w roku 1892/93, prace budowlane przeciagaly sie. Ale juz 28.03.1893 r. przeprowadzono jazde próbna. W dniu 31.07.1893 r. pierwsza lokomotywa poprowadzila pociag do stacji Schafbergspitze i w nastepnym dniu uroczyscie otwarto nowa linie. Po I Wojnie Swiatowej nastapilo zalamanie ruchu turystycznego, w roku 1919 wstrzymano nawet ruch na tej trasie. Pomiedzy 1920 a 1925 Austriacka Kolej Federalna (ÖBB) przejela linie by znaczaco zwiekszyc liczbe podróznych. Od roku 1925 SKGLB (Lokalna Kolej Salzkammergut) znów samodzielnie zajmowala sie kolejka. W 1931 SKGLB rozszerzyla swa oferte o podróz statkiem po Jeziorze Wolfgangssee, otwarla hotel na szczycie Schafberg i sprzedalo kolejke zebata za 300 000 szylingów Austriackiemu Biuru Podrózy. Transportem znów zajela sie Federalna Kolej Austriacka (ÖBB) W roku 1932 kolejka otrzymala nowa koncesje i prawo prowadzenia przewozów w okresie 1 czerwiec – 15 wrzesnia. W roku 1933 Kanclerz Niemiec Adolf Hitler wprowadzil „ zapore 1000 marek”, uniemozliwiajac przyjazd gosci z Niemiec i zahamowal rozwój kolejki. Po przylaczeniu Austrii do Niemiec, kolejka zostala wlaczona do struktury Kolei Niemieckich ( Deutsche Reichsbahn) Ilosc pasazerów znów wzrastala i osiagnela w roku 1941 liczbe 67 000 osób. Po 1941 wprowadzono zakaz ruchu dla pasazerów, gdyz Schafbergspitze stala sie punktem obserwacyjnym niemieckiej floty powietrznej. W roku 1945 na nowo uruchomiono kolejke, w ramach Panstwowej Kolei Austriackiej. W latach 50-tych przebudowano parowozy, by zmniejszyc ich iskrzenie i tym samym zagrozenie przeciwpozarowe. W roku 1964 kolejka otrzymala dwa wagony silnikowe serii 5099. Mialy one wspomóc obsluge wzrastajacego ruchu turystycznego, Zainwestowano takze w infrastrukture. W roku 1986 zbudowano nowy budynek dworca na szczycie Schafberg, a w roku 1992 przebudowano dolna stacje kolejki w St. Wolfgang. W roku 1993, w 100 lat po uruchomieniu linii, zakupiono w SLM – Winterthur nowy parowóz napedzany olejem opalowym. Otrzymal on oznakowanie 999.201 i pomalowany zostal na kolor zielony, co przynioslo mu przydomek „Qaxi”. W latach 1995/96 dostarczono trzy kolejne parowozy tej serii. W roku 2006 rejsy statkiem a takze ruch kolejowy przejety zostal przez Kolej Salzkammergut Sp. z o.o. (SKGB).

Franz STRAKA

Literatura:

Gunter Mackinger „Schafbergbahn und Wolfgangsseeschiffe”,

„135 lat WolfsgangseeSchiftsffahrt und 115 Jahre SchafbergBahn“ – wydanie jubileuszowe, 2008, Wydawnictwo Kenning

„Die Eisenbahn in Salzkammergut“, Wydawnictwo Ennsthalter, Steyr 1992, Autor: Christian Hager – ISBN 3-85068 – 350-8

„Schafbergbahn und Wolfgangschifffahrt“, wydanie jubileuszowe, autor: Chrisian Hager, Wydawca: OBB/Linz/ Biuro Prasowe

Bahn im Bild:23 Zahnradbergbahnen in Ostereich, Wydawnictwo Pospischil

Dane techniczne:

Stacje

St.Wolfgang 0,00 km 542 npm

Dornelalpe 2,70 km 1040 npm

Schafbergalpe 4,20 km 1363 npm

Schafbergspitze 5,80 km 1732 npm

Park maszynowy:

Lokomotywy : opalane weglem – 5 szt. oznakowanie: 999.102 106; 999.101 opalane olejem opalowym: 4 szt. oznakowanie 999.201 – 204, rok budowy: 1992, 1995,1996

Wagony silnikowe: 2 sztuki, 5099.01 – 02

Wagony osobowe: stary model - 7 szt., 9900 – 9904, 9940, 9961, 9971 Nowe modele- 6 szt., 9962 – 9964, 9972 – 9974

Wagony towarowe : 3 szt.

Trasa: St.Wolfgang - Schaferbergbahnhof - Schaferbergspitze

Dlugosc: 5,8 km , z tego w Salzburgu 5,3 km i 0,5 km w Górnej Austrii

Szerokosc toru: 1000 mm

Kat nachylenia: 260 ‰

Najmniejszy promien skretu : 80 m

Wlasciciel: Austriacka Kolej Federalna, a od 2006 Salzkammergutbahn Sp. z o.o ( Spólka – córka Salzburg SA)

Otwarcie trasy: 01.08.1893 r.

Sklady pociagów ( na dzien 23.05.2008)
4 szt : parowozy ( nowe) opalane olejem napedowym Z 11 – Z 14, wraz z 2 wagonami ze 105 miejscami siedzacymi. Rok budowy – 1992 – 1996.

4 szt: parowozy ( stare), opalane weglem, ciagnace 1 wagon majacy 60 miejsc siedzacych, rok budowy: 1893 i 1894.

2 wagony silnikowe, 75 miejsc siedzacych, nie kursujace regularnie, rok budowy: 1964.

NOWOSC OD 23.05.2008:

Wagon „cesarski” Z1 z roku 1893 ( salon 1 klasy, otwarty przedzial letni, 2 zamkniete przedzialy 2 klasy, a takze przedzial cesarski)

HISTORIA REJSÓW WYCIECZKOWYCH STATKIEM DO JEZIORZE WOLFSGANGSEE

Od roku 1873 rozpoczal regularne rejsy parowiec, napedzany kolem lopatkowym „ Cesarz Franciszek Józef I” jako pierwszy statek parowy na Jeziorze Wolfgangssee. Rejsy regularne rozpoczeto 20 maja 1873 r., statek kursowal jedynie w miesiacach letnich. W roku 1886 odkupiono do budapesztenskiej firmy drugi statek i nazwano go „Cesarzowa Elzbieta”.

Dzis flota liczy 6 statków motorowych i historyczny statek napedzany kolem lopatkowym „Cesarz Franciszek Józef 1” .

Flota laczy ze soba 7 przystani, usytuowanych w trzech gminach

DI (FH) Markus Müller
Franz Straka
polnischer Text:
Josef Trzionka
Mai 200
8
Nachtrag August 2009
Nachtrag
März 2011
Nachtrag Juli 2012