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Stadler liefert sechs Meterspur-Lokomotiven an die MOB

Für den Personenverkehr und Bahndienst haben die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) und Stadler einen Vertrag über sechs neue Meterspur-Lokomotiven unterzeichnet. Dank der Stärke und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der neuen für die MOB speziell massgeschneiderten Lokomotiven können die Leistung und Sicherheit auf der MOB-Strecke erhöht werden. Mit dieser Vertragsunterzeichnung bestätigt Stadler seine führende Rolle bei Tailor-Made-Lokomotiven.

Die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) und Stadler haben einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung von insgesamt sechs neuen leistungsstarken Meterspur-Lokomotiven für den Personenverkehr sowie den Bahndienst unterzeichnet. Vier vierachsige elektrische Lokomotiven werden für den Personenverkehr vom Premiumzug Goldenpass Express auf der Meterspurstrecke der MOB eingesetzt. Die zwei weiteren baugleichen, hybriden Lokomotiven sind für den Bahndienst sowie den Infrastruktur-Unterhalt vorgesehen. Mit dieser Beschaffung werden die alten Fahrzeuge durch moderne, im typischen Design der Stadler-Lokfamilie, ersetzt. Die Meterspur-Lokomotiven wurden im Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung mit der Transports de la Région Morges - Bière - Cossonay (MBC) beschafft.
 
«Wir sind stolz, haben wir diesen Auftrag von der MOB  erhalten. Unsere für die MOB speziell entwickelten Meterspur-Lokomotiven werden den durch Stadler gebauten Premiumzug Goldenpass Express weiter erfolgreich befördern und gleichzeitig den Ersatz von alten Bahndienst-Lokomotiven ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass die neuen innovativen massgeschneiderten Fahrzeuge die Anforderungen der MOB erfüllen werden. Wir bedanken uns bei der MOB für das Vertrauen», sagt Christian König, Stellvertretender Leiter Verkauf & Marketing bei Stadler.
 
«Die Ankunft dieser modernen und innovativen Lokomotiven wird die langfristige Zukunft des Goldenpass Express sichern, einer der schönsten Züge der Welt. Damit eröffnen sich für uns neue Horizonte, um einer immer zahlreicheren und anspruchsvolleren Kundschaft gerecht zu werden», sagt Georges Oberson, CEO der der Montreux-Berner-Oberland-Bahn, der den Kantonen Waadt, Freiburg und Bern sowie dem Bund für ihr Vertrauen in die Entwicklung des Goldenpass Express dankt und abschliessend betont, dass die MOB die Schweiz ist, wie wir sie mögen.
 
Meterspur-Lokomotiven für den Personenverkehr

Die Meterspur-Lokomotiven für den Personenverkehr dienen als Triebfahrzeuge für den Premiumzug Goldenpass Express. Mit einer Leistung von 3 Megawatt können sie den Zug ziehen und stossen, was die Einsatzmöglichkeiten und Flexibilität im Betrieb erhöht. Die Lokomotiven sind mit der modernsten Technik und der notwendigen Zugkraft für die anspruchsvolle Meterpur-Strecke des Goldenpass-Express ausgestattet. Sie erlauben eine maximale Geschwindigkeit von 100 km/h.
 
Meterspur-Lokomotiven für den Bahndienst

Die modernen und kräftigen Lokomotiven sind wie die Goldenpass-Express-Lokomotiven ebenso 17 Meter lang und verfügen über vier angetriebene Achsen. Die Lokomotiven sind für den Bahndienst konzipiert und mit einem Hybrid-Antrieb ausgestattet, um Dienst- oder Bauzüge ohne Oberleitung zu befördern.
 
Beide Lokomotiv-Modelle sind eine Neuentwicklung, die exakt auf die Anforderungen der MOB und den anderen Bahnen entwickelt wurde.

Quelle: Stadler/15.10.2024

Diesellok 2091.03 im Waldviertel

Im Jahr 2025 feiert der Nordast der Waldviertelbahn (Gmünd – Litschau/Heidenreichstein) sein 125-jähriges Streckenjubiläum, mit zahlreichen Sonderfahrten. Dazu ist es dem Waldviertler Schmalspurverein gelungen, mit dem Club 760 eine Vereinbarung zu finden, die den erneuten Einsatz der 2091.03 im Waldviertel ermöglicht.

Zur Schmalspurexpo im Jahr 2000 war die 2091.03 bereits auf dem gesamten Streckennetz der Waldviertelbahn im Einsatz. Danach gelangte sie über Mauterndorf im Jahr 2010 zur Pinzgaubahn. Am 05.01.2015 wurde die Lok im Rahmen einer Fotofahrt nach Krimml in das dortige Heizhaus hinterstellt, wo sie seither witterungsgeschützt eingestellt war.

Nunmehr bekommt die Lok ein neues Einsatzgebiet und wird vom Club 760 an den Waldviertler Schmalspurverein (WSV) vermietet. Der WSV ist zum wahren 2091- Eldorado geworden, immerhin sind in Heidenreichstein die 2091.02, 2091.07 und 2091.09 stationiert - man hat sich dort bewusst vor etlichen Jahren ausschließlich auf die nostalgische Dieseltraktion spezialisiert und das höchst erfolgreich!

Am 30.09.2024 wurde die Lok vom Tieflader der Pressnitztalbahn in das Waldviertel transportiert. Durch die aktuell zerstörte Infrastruktur in Krimml mussten dazu provisorische Gleisjoche verlegt werden, um ein Aufladen auf den Tieflader der Pressnitztalbahn zu ermöglichen.

Die Abladung der 2091.03 erfolgte am 01.10.2024 im Bahnhof Gmünd, da zugleich die Mh.1 (399.01) für die Reparatur im Dampflokwerk Meiningen verladen wurde. Bevor ein Einsatz der Lokomotive möglich ist, sind aufgrund der langen Abstellzeit zahlreiche Reparaturarbeiten durch den WSV erforderlich.

Zum Jubiläum sind abwechslungsreiche Sonderveranstaltungen am 02., 03., 29., 30., 31. Mai, 1. Juni und 6. Juli geplant - genauere Informationen unter www.wackelsteinexpress.at

Quelle: Waldviertler Schmalspurbahnverein

Neues Infrastrukturfahrzeug wird angeliefert

Der neue Oberbauwagen der NÖVOG wurde heute als erstes der beiden für die Mariazellerbahn konstruierten Fahrzeuge im Betriebszentrum Alpenbahnhof angeliefert. Nun wird er in St. Pölten auf seine Streckenzulassung vorbereitet. „Im Sinne unserer Fahrgäste ist es wichtig, die Mariazellerbahn als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs im Pielachtal fit für die Zukunft zu halten. Denn der öffentliche Verkehr funktioniert nur dann gut, wenn die Qualität und das Angebot stimmen. Dies gewährleisten auch die kontinuierlichen Modernisierungsarbeiten an der über 115 Jahre alten eingleisigen Strecke, die mit dem neuen Oberbauwagen besonders rasch, effizient und vor allem autark durchgeführt werden können. Wir investieren mit beiden Fahrzeugen insgesamt 7,2 Millionen Euro in moderne Geräte, die für eine sichere Strecke und somit komfortable Zugfahrten unserer Landsleute sorgen“, unterstreicht NÖ Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer.

Maßgeschneiderte Fahrzeuge sind für die Instandhaltung der 84 Kilometer langen historischen Schmalspurstrecke unerlässlich. Um diese Arbeiten an der Infrastruktur nachhaltig effizient abzuwickeln, hat die NÖVOG den Oberbauwagen und einen Motorturmwagen (Anlieferung voraussichtlich 2025) angekauft. „Mit der Firma Plasser & Theurer haben wir einen kompetenten Partner vom Fach, der die eigens für unsere Erfordernisse individualisierten Fahrzeuge baut. Die Anlieferung des Oberbauwagens ist ein erster großer Schritt in die neue Zukunft der Infrastrukturarbeiten. Sobald er für die Strecke zugelassen ist, wird er unser Infra-Team tatkräftig unterstützen“, so die NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl.

Instandhaltungsarbeiten der Zukunft

Die neuen Fahrzeuge tragen zu einer effizienten und raschen Abwicklung der jährlichen Modernisierungsarbeiten bei. Denn die Infrastruktur-Mitarbeiter können künftig beinahe sämtliche Instandhaltungsarbeiten entlang der Strecke der Mariazellerbahn selbst durchführen. Der neue Oberbauwagen wird nach seiner Streckenzulassung speziell für die Instandhaltung des Oberbaus, für Hebe- und Verladetätigkeiten, für Grünschnittarbeiten sowie die Schneeräumung eingesetzt. Der neue Motorturmwagen (MTW) wird für die Errichtung und Instandhaltung der Oberleitung zum Einsatz kommen.

Quelle: Novog /30.09.2024

Stadler und KiwiRail stärken ihre Partnerschaft mit neuen Lokomotivverträgen

Die neuseeländische Staatsbahn KiwiRail und Stadler haben ihre Partnerschaft mit der Unterzeichnung von zwei weiteren Verträgen zur Lieferung von 33 Lokomotiven gefestigt. Mit diesen Verträgen baut Stadler seine Präsenz in Neuseeland weiter aus. Für den reibungslosen Betrieb auf der Nordinsel umfasst der erste Vertrag die Lieferung von neun mit ETCS (European Train Control System) ausgerüsteten Streckenlokomotiven. Der zweite Vertrag sieht die Lieferung von 24 innovativen Batterie-Diesel-Hybrid-Rangierlokomotiven sowie Ersatzteile, Spezialwerkzeuge und technische Dienstleistungen vor.

Stadler fertigt derzeit die 57 Schmalspurlokomotiven der DM-Klasse, die von KiwiRail im Jahr 2021 bestellt wurden und in erster Linie im Fernverkehr auf der Südinsel eingesetzt werden sollen. Im Rahmen der neuen Vereinbarung haben beide Unternehmen ihr Engagement um einen zusätzlichen Auftrag über neun Lokomotiven der DM-Klasse erweitert. Diese werden mit der ETCS-Technologie für den Einsatz auf dem Schienennetz der Nordinsel ausgestattet.
 
Darüber hinaus werden die letzten zehn Lokomotiven der Klasse DM aus der ersten Bestellung im Jahr 2021 ebenfalls mit ETCS ausgerüstet, so dass sich die Gesamtzahl der Lokomotiven der Klasse DM mit ETCS auf der Nordinsel auf 19 erhöht. ETCS ermöglicht den sicheren und nahtlosen Betrieb der DM-Lokomotiven im Bereich der Metro Auckland, die mit dem streckenseitigen Zugsicherungssystem ETCS Level 1 ausgestattet ist. Durch diese Initiative ist die Lokomotive der DM-Klasse auch für den sicheren Betrieb im Gebiet der Metro Wellington gerüstet, sobald das streckenseitige Signalsystem auf ETCS umgerüstet ist.
 
Im Rahmen der zweiten Vereinbarung wird Stadler 24 Hybrid-Batterie-Diesel-Schmalspur-Rangierlokomotiven mit Mittelführerhaus und einer maximalen Achslast von 16 Tonnen liefern. Die neuen Rangierlokomotiven sind speziell für den Einsatz in allen Rangierbereichen von KiwiRail konzipiert. Dank des eingebauten Batteriemoduls wird die Lokomotive in erster Linie als Nullemissionsfahrzeug betrieben, was erheblich zur Verringerung des CO 2 -Fussabdrucks im Rangierbetrieb von KiwiRail beiträgt. Der umfassende Vertrag beinhalten auch Ersatzteile, Spezialwerkzeuge und technische Dienstleistungen. Die Rangierlokomotiven werden so konstruiert sein, dass sie innerhalb der Grenzen des Rangierbahnhofs über ein sicheres und robustes Fernsteuerungssystem von ausserhalb des Führerstands bedient werden können.
 
Iñigo Parra, Executive Vice President der Division Spanien von Stadler, ist stolz auf die weitere Zusammenarbeit: «Stadler ist weltweit führend bei umweltfreundlichen Antriebstechnologien und bietet eine breite Palette von Lösungen für unsere Kunden. Wir sind sehr stolz darauf, dass KiwiRail sich erneut für Stadler entschieden hat, um ihre Lokomotivflotte zu erneuern, und freuen uns, KiwiRail auf ihrem Weg zu einem emissionsfreien Bahnbetrieb zu unterstützen.»
 
Adele Wilson, Chief Customer and Growth Officer von KiwiRail, sagte, die neuen Lokomotiven seien Teil einer 1,7-Milliarden-Dollar-Investition in Rolling Stock, die KiwiRail in die Lage versetze, seinen Kunden einen besseren Service zu bieten und den Zugang des neuseeländischen Güterverkehrsmarktes zum CO 2 -armen Verkehr weiter zu verbessern. Die Lokomotiven werden auch auf den Tourismusrouten eingesetzt, wo Reisende kohlenstoffarme Optionen nachfragen. «Neue Streckenlokomotiven und Rangierloks bedeuten weniger Wartungszeit in den Depots und mehr Zeit auf der Strecke, um unsere Kunden zuverlässig zu bedienen. Wir freuen uns über die Vorteile modernster Technologie, die unsere langfristige Beziehung zu Stadler mit sich bringt, insbesondere im Hinblick auf unser Ziel der Dekarbonisierung.»
 
Streckenlokomotiven

Die hochwertigen, kraftstoffsparenden und leistungsstärkeren Streckenlokomotiven von Stadler tragen dazu bei, mehr Güter von der Strasse auf die Schiene zu bringen. Die Co-Co-Lokomotiven werden mit einem schadstoffarmen Dieselmotor mit einer Leistung von 3.000 kW angetrieben. Sie entsprechen der neuesten europäischen Abgasnorm (Stufe V) und sorgen nicht nur für eine erhebliche Reduzierung der Schadstoffemissionen, sondern auch für eine optimierte Verbrennung. Dies führt zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Treibhausgasemissionen. Die Lokomotiven sind für den Einsatz von HVO-Biokraftstoffen ausgelegt, die zur Reduzierung von über 80 % der CO 2 eq-Emissionen beitragen (berechnet entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Produkts).
 
Die Schmalspur- und Schmalkastenlokomotiven sind an die Anforderungen von KiwiRail angepasst und mit bewährten Komponenten und Systemen ausgestattet. Die beiden Führerstände bieten ausserdem optimale Sicht und eine aussergewöhnliche Arbeitsumgebung für die Lokführer, einschliesslich ergonomischer Schreibtische. Zwei externe Laufstege verbinden die beiden Führerstände und ermöglichen den direkten Zugang zu den wichtigsten Geräten für Wartungszwecke.
 
Hybrid-Rangierlokomotiven

Die Bo-Bo Rangierlokomotiven werden die hohe Leistung und Effizienz des Wechselstromantriebs mit der Flexibilität und Umweltfreundlichkeit des Hybridantriebs kombinieren. Die Lokomotiven sind sowohl für den Betrieb in der Kabine als auch im Freien konzipiert und verfügen über ein Fernsteuerungssystem, das ihre Vielseitigkeit erhöht. Wie die Streckenlokomotiven der DM-Klasse sind auch die neuen Rangierlokomotiven mit einem automatischen Motor-Start-Stopp-System (AESS) zur Minimierung von Kraftstoffverbrauch, Lärm und Emissionen sowie einem Ferndiagnose- und Zustandsüberwachungssystem ausgestattet. Diese Lokomotiven stellen eine innovative Lösung für einen nachhaltigen und effizienten Rangierbetrieb dar.

Quelle: Stadler/27.02.2024

Umbau Bahnhof Mariazell

Der Bahnhof Mariazell ist seit über 100 Jahren einer der am stärksten frequentierten Bahnhöfe der Mariazellerbahn. Am 26. Februar 2024 starten nun am gesamten Bahnhofsareal die Modernisierungsarbeiten der teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammenden Infrastruktur. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 10 Millionen Euro wird der gesamte Bahnhof innerhalb von neun Monaten umgebaut und barrierefrei gestaltet. „Mobilität schafft die Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft und belebt unsere Gesellschaft. Sowohl für das Land Niederösterreich als auch für die Steiermark ist die Modernisierung des Bahnhofs Mariazell von wesentlicher Bedeutung, da die Niederösterreich Bahnen hier Wertschöpfung für die Regionen und unsere Landsleute generieren. Im Sinne aller Verkehrsträger wird der neue Bahnhof ab 23. November 2024 ein zukunftsfitter Verkehrsknotenpunkt sein“, informiert LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Die Gesamtprojektkosten von 10 Millionen Euro werden zur Hälfte – also 5 Millionen Euro - vom Bund getragen. Das Land Niederösterreich und das Land Steiermark teilen sich die verbleibenden Kosten mit jeweils rund 2,5 Millionen Euro. Rund 55.000 Fahrgäste steigen pro Jahr am Bahnhof Mariazell aus und ein. Aktuell entspricht dessen Infrastruktur, wie beispielsweise der nicht barrierefreie Erdbahnsteig, nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. „Wir freuen uns sehr, dass die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau des gesamten Bahnhofsareals im kommenden Jahr starten. Von 26. Februar bis 22. November 2024 arbeitet unser Team mit insgesamt 17 Gewerken in drei Etappen auf Hochtouren daran, den Bahnhofsumbau abzuwickeln. Dabei werden etwa gleich 8 neue Weichen verbaut, 1.714 Meter Gleis, 1.941 Stück Schwellen sowie 12 Kilometer Kabel verlegt und 27 neue Oberleitungsmaste errichtet“, führt Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek aus.

In drei Etappen zum neuen Bahnhof Mariazell

Die 1. Etappe der Modernisierungsarbeiten findet im Rahmen der jährlichen Frühjahrsstreckensperre der Mariazellerbahn von 26. Februar bis 30. April 2024 statt. Im Rahmen derer wird die Strecke zwischen Hofstetten und Mariazell im Schienenersatzverkehr geführt und erste Vorarbeiten im Bahnhof Mariazell ausgeführt. Gleichzeitig wird in 500 Meter Entfernung ein Ersatzbahnhof errichtet, der mit 1. Mai 2024 in Betrieb geht.

In der 2. Etappe von 1. Mai bis 3. November 2024 finden ausschließlich die Umbauarbeiten am Bahnhof Mariazell statt. Der neue, barrierefreie Bahnsteig wird errichtet und die Gleise in dieser Bauphase dementsprechend neu verlegt. Im Aufnahmegebäude werden der Warteraum und der Dienstantrittsraum für das Betriebspersonal modernisiert und barrierefreie WC-Anlagen installiert. Die bestehende Öl-Heizung wird durch eine Wärmepumpe getauscht. Da das Aufnahmegebäude seit seiner Eröffnung 1907 das Erscheinungsbild des Bahnhofs Mariazell prägt, werden alle Arbeiten an seiner Hülle nach den Richtlinien der Denkmalpflege durchgeführt. Der Bahnhofsvorplatz wird im Sinne der Verknüpfung der Verkehrsträger komplett umgestaltet. Hier entstehen sowohl Parkplätze für PKW, als auch für Reisebusse und Fahrradabstellplätze. Ebenso integriert wird eine Haltestelle für Linienbusse und der Zugang zur Museumstramway wird optimiert. Seitens der Stadtgemeinde Mariazell werden zudem zwei E-Ladestationen für PKW errichtet.

Während der 3. Etappe , der jährlichen Herbststreckensperre von 4. bis 26. November 2024, wird die Gesamtstrecke zwischen St. Pölten und Mariazell im Schienenersatzverkehr geführt. Neben den anstehenden Arbeiten an der Gesamtstrecke wird die Sperre für Nach- und Restarbeiten im Bahnhofsbereich Mariazell genützt. Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs ist für 23. November 2024 geplant.

Fahrplan „durch“ die Bauetappen

Die geplanten Modernisierungsarbeiten haben auch Auswirkungen auf den Fahrplan der Mariazellerbahn. In der 2. Etappe von 1. Mai bis 3. November 2024 verkehrt die Himmelstreppe zwischen St. Pölten und Mariazell Ersatzbahnhof zu den gewohnten Fahrzeiten. Der Panoramawagen fährt während dieser Zeit nur vormittags von St. Pölten bis Mitterbach. Von Mitterbach über Mariazell Ersatzbahnhof bis Mariazell Stadt (Busbahnhof) ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Am Nachmittag verkehrt kein Panoramawagen Richtung St. Pölten. Der Familienerlebniszug Ötscherbär und der Nostalgie-Dampfzug verkehren zwischen St. Pölten und ebenso Mitterbach in beide Richtungen. Von Mitterbach über Mariazell Ersatzbahnhof bis Mariazell Stadt (Busbahnhof) ist in beide Richtungen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Um den Fahrgästen die Anreise direkt in die Stadt noch stressfreier zu gestalten, inkludiert jedes Mariazellerbahn-Ticket von 1. Mai bis 3. November 2024 die kostenlose Nutzung der Museumstramway Mariazell am Samstag, Sonn- und Feiertag zwischen Freizeitzentrum und Promenadenweg. Die Abfahrtsstelle der Tramway Richtung Stadt und Erlaufsee befindet sich in der Saison 2024 ebenfalls direkt beim Ersatzbahnhof.

Quelle: 31.01.2024

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Quelle: RMG/30.07.2020

 
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